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Europäisches Zentrum für Sprachwissenschaften Heidelberg / Mannheim

Tagung des Forschungsnetzwerks ›Sprache und Wissen‹ zum Thema „Angst“

Die diesjährige Tagung des Forschungsnetzwerks ›Sprache und Wissen‹ befasst sich interdisziplinär mit dem Phänomen „Angst“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer linguistischen Perspektive, aber auch der Umgang mit Angst in der Soziologie und in der Literatur wird behandelt. Mit dem Vortrag „Sprache der Angst vor Algorithmen“ werden zudem weitere aktuelle Ängste in der Gesellschaft thematisiert. Am Donnerstagabend wird der Autor Roman Ehrlich aus seinem Roman „Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens“ lesen und in ein Gespräch über Literatur, Gesellschaft und Angst eintreten. Die Lesung beginnt um 18.30 Uhr.

Die Tagung findet am 4. und 5. Oktober 2018 in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4 statt. Der Beginn ist am Donnerstag, 4.10.18., um 13 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Mehr Informationen zur Tagung erhalten Sie auf der Homepage des Netzwerks unter http://sprache-und-wissen.de/tagung-2018/.

„Ein Thema, bei dem Wissenschaft und Politik sich viel zu sagen haben“

Ministerpräsident Kretschmann spricht auf Einladung des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS) über die Sprache des Populismus

Am 10. Juli 2018 war der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, zu Gast am Europäischen Zentrum für Sprachwissenschaften und hielt in der Aula der Neuen Universität vor rund 400 Zuhörern einen Vortrag über Charakteristika populistischen Sprachgebrauchs in Deutschland. Daraufhin stellten vier Studierende und Doktoranden der Neuphilologischen Fakultät Heidelberg ihre Forschungen zur sprachlichen Konzeptualisierung des Phänomens Populismus in verschiedenen Ländern Europas (Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland) vor. Anschließend erörterten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Prof. Ekkehard Felder in einem Podiumsgespräch, welche Schlussfolgerungen sich aus den studentischen Rechercheergebnissen für den Populismus in Deutschland ziehen lassen und welche neuen Perspektiven sich daraus ergeben. Zuletzt wurde die Diskussion für das Publikum geöffnet, das inspirierte und differenzierte Fragen an Herrn Kretschmann stellte.
Ein Video der Veranstaltung steht über den Mediakanal der Universität Heidelberg zur Verfügung.

Eine Zusammenfassung der Redeinhalte finden Sie in folgendem Zeitungsartikel der RNZ: „Empörung als Dauerzustand: Winfried Kretschmann analysiert das Wesen des Populismus“

 

  • Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, nimmt teil an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Sprache des Populismus in Europa". Es begrüßt Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg, dann gibt Prof. Dr. Ekkehard Felder, Direktor des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften, eine Einführung. An den Vortrag des Ministerpräsidenten schließen sich ein Podiumsgespräch sowie Impulsvorträge von Studierenden der Neuphilologischen Fakultät an. Foto: Philipp Rothe, 10.07.2018

Veranstaltung mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Sprache des Populismus in Europa

Am 10. Juli 2018 um 19 Uhr lädt das Europäische Zentrum für Sprachwissenschaften zu einem öffentlichen Vortrag und einem Podiumsgespräch mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann ein.

Die Veranstaltung findet in der Aula der Neuen Universität statt. Nach einer Begrüßung des Rektors der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Eitel, und einer Einführung durch Prof. Dr. Ekkehard Felder, einer der drei Direktoren des EZS, wird Ministerpräsident Winfried Kretschmann einen Vortrag über Populismus in Deutschland halten und anschließend mit Ekkehard Felder zu diesem Thema ein Podiumsgespräch führen. Studentinnen und Studenten der Neuphilologischen Fakultät Heidelberg präsentieren dann in Impulsvorträgen die Ergebnisse ihrer Forschung zum Phänomen Populismus in verschiedenen Ländern Europas (Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland). Nach den Vorträgen besteht für das Publikum die Möglichkeit, Fragen an den Ministerpräsidenten zu stellen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Bei Fragen können Sie sich an die Geschäftsstelle des EZS wenden.

Handbuch Europäische Sprachkritik Online (HESO)

Im Dezember 2017 ist der erste Band des Handbuchs Europäische Sprachkritik Online (HESO) erschienen. Das Handbuch wird von der EZS-Projektgruppe „Europäische Sprachkritik Online“ (ESO) herausgegeben. In der ersten Ausgabe widmen sich die Autorinnen und Autoren dem Zusammenhang zwischen Sprachnormierung und Sprachkritik. Das Handbuch wird in fünf Sprachen im Verlag heiUP publiziert. Bei Interesse kann das Handbuch neben dem Online-Zugang auch in jeder Buchhandlung als print on demand-Version bestellt werden. Im zweiten Band, der 2018 erscheinen wird, geht es um den Zusammenhang zwischen Standardisierung und Sprachkritik.

Abschlussveranstaltung: Promotionskolleg „Sprachkritik als Gesellschaftskritik im europäischen Vergleich“

Am Dienstag, 21. November 2017, wird der Romanist Prof. Dr. Hans-Martin Gauger (Universität Freiburg) aus Anlass der Abschlussveranstaltung des Promotionskollegs „Sprachkritik als Gesellschaftskritik im europäischen Vergleich“ einen Vortrag halten. Der Vortrag trägt den Titel „Sprachkritik und Sprachwissenschaft. Mit einem Blick auf den europäischen und den nordamerikanischen Sprachraum“. Alle Interessierten sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen. Er findet im Ernst-Robert-Curtius-Saal des Romanischen Seminars Heidelberg statt (Seminarstraße 3, 69117 Heidelberg).

Das Promotionskolleg „Sprachkritik als Gesellschaftskritik im europäischen Vergleich“ ist zentraler Bestandteil des Projekts „Europäische Sprachkritik Online“ (ESO). Von 2013 bis 2017 wird das Kolleg von der Landesgraduiertenförderung unterstützt.

Neuerscheinungen in der Reihe „Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften“

In der Reihe „Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften“ sind im Universitätsverlag Winter zwei neue Titel erschienen: Patrick Wolf-Farré nähert sich in der Monographie „Sprache und Selbstverständnis der Deutschchilenen“ der in Chile lebenden deutschchilenischen Minderheit aus sprachwissenschaftlicher Perspektive anhand sprachbiographischer Interviews. Der von Nobert Richard Wolf herausgegebende Sammelband „Martin Luther und die deutsche Sprache“ vereint zehn Beiträge, die sich mit Luthers Einfluss auf die Entwicklung des Deutschen zu einer weithin verständlichen Schriftsprache auseinandersetzen. Nähere Informationen zu diesen Bänden sowie den weiteren Titeln der Reihe finden Sie auf der Homepage des Winter-Verlags.

Die Reihe „Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften“ widmet sich aktuellen Forschungen, die eine multilingual-europäische Perspektive aufweisen. Die Idee der Schriftenreihe zielt auf innovative Untersuchungen von Sprachen unter sprachsystematischen und sprachvergleichenden Gesichtspunkten sowie unter kulturellen und identitätsstiftenden Aspekten. Sie wird von den Direktoren des EZS herausgegeben.

Gastvorträge durch Prof. Dr. Marina Andrazashvili

Im Rahmen eines DAAD-Stipendiums forscht Prof. Dr. Marina Andrazashvili (Staatliche Ivane-Javakhishvili-Universität Tiflis/Georgien) derzeit am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Über ihre Forschungen hält sie Vorträge am IDS Mannheim sowie am Germanistischen Seminar Heidelberg. Die Vorträge finden statt am 18. Oktober 2017 um 15 Uhr am IDS (Vortragssaal) sowie am 24. Oktober 2017 um 18.15 Uhr im Germanistischen Seminar (Raum 005, Karlstraße 2). Marina Andrazashvili berichtet dabei über den Transfer von Eigennamen vom Deutschen ins Georgische. (mehr …)

EZS-Forum im Sommersemester 2017

Das Europäische Zentrum für Sprachwissenschaften lädt im Sommersemester 2017 zu drei Vorträgen in das „EZS-Forum“ ein. Eröffnet wird die Reihe am 6. Juni 2017 von Prof. Dr. Clemens Knobloch (Universität Siegen) mit dem Vortrag »Beobachtungen zum öffentlichen Gebrauch des Wortes ´Populismus´«. Darauf folgen die Vorträge von Prof. Dr. Mechthild Habermann (Universität Erlangen) am 4. Juli 2017. Der für den 11. Juli 2017 geplante Vortrag von Prof. Dr. Katja Markert (Heidelberg) muss leider entfallen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Vorträge finden statt um 18.15 Uhr im Raum 004 in der Karlstraße 2 (Germanistisches Seminar Heidelberg).

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„Sprache und Migration“: Ein Podiumsgespräch zur Mehrsprachigkeit

Podiumsgespräch „Sprache und Migration“ am Mittwoch, 26. April 2017, 19.30 Uhr in der Stadtbücherei Heidelberg

Mehrsprachigkeit spielt heute eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Miteinander. Die weltoffene und international zusammen gesetzte Stadt Heidelberg ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Ist Mehrsprachigkeit eine Gefahr oder eine Bereicherung für die aufnehmende Kultur? Wie komplex sind die Beziehungen zwischen Sprache, Ethnie und Nationalität? Es diskutieren: Sudabeh Mohafez (Schriftstellerin), Professor Dr. Ludwig M. Eichinger, Direktor des Instituts für Deutsche Sprache (IDS) und des EZS, Junior-Professor Dr. Giulio Pagonis, Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie, Universität Heidelberg, Dana Kovalchuk, Mitglied der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft und die Lehrerin Marianne Link, Internationale Gesamtschule Heidelberg (IGH). Zugleich wird der sprachwissenschaftliche Sammelband „Gegenwärtige Sprachkontakte im Kontext der Migration“ (Universitätsverlag Winter, 2016) vorgestellt, der in der Schriftenreihe des EZS erschienen ist. Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Stefaniya Ptashnyk (Heidelberger Akademie der Wissenschaften). Die Veranstaltung wird von der Stadt Heidelberg – Unesco City of Literature unterstützt.

Veranstaltungsort: Stadtbücherei, Hilde-Domin-Saal, Poststraße 15, Heidelberg

 

EZS-Forum im Wintersemester 2016/17

Das Europäische Zentrum für Sprachwissenschaften lädt im Wintersemester 2016/17 zu drei Vorträgen in das „EZS-Forum“ ein. Eröffnet wird die Reihe am 22. November 2016 von Prof. Dr. Anja Stukenbrock (Universität Lausanne) mit dem Vortrag „Sprache als Proteus unter den Nationen“ – Zur Geschichte des Sprachnationalismus. Darauf folgen die Vorträge von Patrick Wolf-Farré (Yale University) am 10. Januar 2017 und Prof. Dr. Ulrich Schmitz (Universität Duisburg-Essen). Patrick Wolf-Farré spricht zu Sprache und Identität der deutschstämmigen Chilenen. Ulrich Schmitz widmet sich dem Thema Randgrammatik und Design. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Vorträge finden statt um 18.15 Uhr im Raum 004 in der Karlstraße 2 (Germanistisches Seminar Heidelberg).

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