Das EZS-Kolloquium steht allen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlernoffen, die an einem Austausch mit Experten verschiedener Sprachen interessiert sind. Das Kolloquium will den meist auf eine Philologie gerichteten Forschungskontext um den Horizont weiterer linguistischer Teilfächer erweitern. In erster Linie soll damit den Doktorandinnen und Doktoranden eine Plattform des Austausches geboten werden. Selbstverständlich sind auch Vorträge von Habilitanden denkbar oder in Einzelfällen von Studierenden, die ihre Abschlussarbeiten im Bachelor- und Master-Studium verfassen. Im Mittelpunkt steht der wissenschaftliche Austausch verschiedener Philologien, also der mehrsprachige Blick auf linguistische Fragestellungen.
Sprachwissenschaftlich Interessierte können in diesem Forschungskolloquium zwanglos den Aufbau, die Zielsetzung, das zugrundeliegende Theoriegebäude, die Methodologie und die Materialgrundlage sowie einzelne wichtige Teilprobleme der eigenen Untersuchung mit Kommilitonen und Experten verschiedener Sprachen und linguistischer Teildisziplinen diskutieren. Das vorgestellte Thema muss nicht zwingend Mehrsprachigkeitsaspekte berühren, um auch für andere Disziplinen interessant zu sein. Darüber hinaus erhält man einen Eindruck, wie man sich in einer wissenschaftlichen Runde in Vortrag und Diskussion präsentieren kann – eine heute allseits geforderte Schlüsselkompetenz. Alle Zuhörer sind selbstverständlich eingeladen, an der Diskussion aktiv teilzunehmen.
Wir möchten alle Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler herzlich einladen, am EZS-Kolloquium teilzunehmen. Das EZS-Kolloquium findet digital statt.
Bei Interesse an einem Vortrag oder der Teilnahme melden Sie sich bitte bei Dr. Janine Luth unter luth@ezs-online.de.
Das Programm im Sommersemester 2022
- 19. Mai: Annika Straube: „Die Lexik des Leidens im Französischen, Italienischen und Deutschen“
- 02. Juni: Prof. Dr. Ekkehard Felder: „Sprachliche Präzision als Defaultwert versus Vagheit als Chance: Die unsichtbaren Umbrüche“
- 09. Juni: Prof. Dr. Vahram Atayan: „Datenvisualisierung in annotationsbasierten
linguistischen Analysen“ - 30. Juni: Prof. Dr. Daniela Landert: „Spontaneity in fictional and non-fictional dialogues“
- 21. Juli: Dr. Monika Pleyer: „Translating impoliteness in children’s fiction: Towards a classification of translation strategies“
- 28. Juli: StR’in Lolita Reder, lic. phil.: „Diskursanalyse des Freikaufs der Rumäniendeutschen“
Vergangene Veranstaltungen
Das Programm im Wintersemester 2021/22:
- 11. November 2021: Prof. Dr. Manuela Moroni (Universität Bergamo), Die Modalpartikel schon und ihre Entsprechungen im Italienischen
- 25. November 2021: Dr. Rafal Szubert (Universität Breslau), Phraseologie der Rechtssprache aus der Perspektive der Binarität der Rechtswahrnehmung
- 9. Dezember 2021: Illaria Sacconi (Universität Heidelberg)
- 13. Januar 2022: Bettina Fetzer (Universität Heidelberg)
- 27. Januar 2022: Zhou Han (Universität Heidelberg)
Das Programm im Sommersemester 2021:
- 6. Mai 2021: Annika Straube (Universität Heidelberg), Die Lexik des Leidens im Französischen, Italienischen und Deutschen
- 20. Mai 2021: Elizaveta Getta (Universität Prag), Interkulturelle Kommunikation in Namibia und Tansania während der deutschen Kolonialzeit
- 10. Juni 2021: Dr. Xiaoting Li (University of Alberta) Beyond a filler: managing progressivity and solidarity with na(-ge) shenme ‘that what’ in Mandarin conversation
- 17. Juni 2021: PD Dr. Jörg Zinken, Laurenz Kornfeld, Christina Mack, Dr. Uwe-A. Küttner, Jowita Rogowska (IDS Mannheim), Praktiken der Grenzziehung: Das Projekt ‚Normen, Regeln und Moral im alltäglichen Leben‘
- 8. Juli 2021: Meri Dallakyan (Universität Heidelberg), Modelling Lexical Fields for Translation: A Study of German, English, and Armenian Food Items
- 22. Juli 2021: Yuanyuan Wang (Universität Heidelberg), Deutsche Modalpartikeln in modernen Romanen und ihre chinesischen Entsprechungen
Das Programm im Wintersemester 2020/21:
- 10. Dezember 2020: Daniele Moretti, Von Inszenierung und Metakonflikten: die Rolle des Redner-Ethos in deutschen und italienischen politischen Talkshows
- 14. Januar 2021: Gastbeitrag im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft zwischen dem IÜD Heidelberg und der Universität Tiflis
- 11. Februar 2021: Dr. habil. Elisabeth Reber, Zu Grammatikalisierungsprozessen in der Redewiedergabe im britischen Unterhaus
Das Programm im Sommersemester 2019:
- 16. Mai 2019: Dr. Agnieszka Gaweł, Germanistik, Uni Krakau: Zur Rekonstruktion der kognitiven Definition des ›Briten‹ anhand des Brexit-Diskurses
- 6. Juni 2019: Thea Göhring, Romanistik, Uni Bonn: Diskursive Kämpfe im politischen Sprachgebrauch
- 4. Juli 2019: Eva Klüber, IÜD, Uni Heidelberg: Informationstransfer beim Simultandolmetschen
- 18. Juli 2019: Irene Kunert, IÜD, Uni Heidelberg: Mittel und Strategien der Argumentation im politischen Diskurs