Das EZS-Kolloquium für DoktorandInnen und HabilitandInnen der Neuphilologischen Fakultät beginnt am 5. November 2020. Die Sitzung findet digital über das Videokonferenz-Portal heiCONF statt. Bei Interesse an dem Kolloquium melden Sie sich gerne bei Dr. Janine Luth (luth (a) uni-heidelberg.de).
EZS-Kolloquium im Sommersemester 2020
Das EZS-Kolloquium für DoktorandInnen und HabilitandInnen der Neuphilologischen Fakultät beginnt am 14. Mai 2020. Im Sommersemester 2020 findet das Kolloquium digital statt. Bei Interesse an dem Kolloquium melden Sie sich gerne bei Dr. Janine Luth (luth (a) ezs-online.de). Sie erhalten dann einen Einladungslink für die Sitzungen.
Vierter Band des Handbuchs Europäische Sprachkritik Online (HESO)
Im Dezember 2019 ist der vierte Band des Handbuchs Europäische Sprachkritik Online (HESO) erschienen. In dieser Ausgabe, die den Titel „Sprachinstitutionen und Sprachkritik“ trägt, richten die Autorinnen und Autoren den Blick auf Sprachakademien und Sprachgesellschaften. Im Fokus steht hierbei der Einfluss von Sprachinstitutionen auf die sprachkultivierende, sprachnormierende und auch sprachkritische Auseinandersetzung. Schließlich stehen Sprachakademien sowie auch die für Deutschland typischen Sprachgesellschaften neben den Arbeiten an deskriptiv oder auch normativ ausgerichteten Wörterbüchern und Grammatiken zugleich für eine nicht nur sprachnormierende, sondern in Teilen auch sprachpuristische Auseinandersetzung.
Das Handbuch wird von der EZS-Projektgruppe „Europäische Sprachkritik Online“ (ESO) herausgegeben. Es wird in fünf Sprachen im Verlag heiUP publiziert. Bei Interesse können alle Bände des Handbuchs neben dem Online-Zugang auch in jeder Buchhandlung als print on demand-Version bestellt werden.
Tagung des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS)
Nicht nur Sprache, sondern auch der Körper spielt eine zentrale Rolle bei der Kommunikation, da gewisse Informationen vom Körper „abgelesen“ werden können. So spricht Bourdieu (1982) davon, dass sich die hierarchische Struktur der Gesellschaft in körperlichen Verhaltensweisen manifestiert: Der Körper bzw. körperliche Ausdrucks- und Verhaltensformen werden somit potenziell zum symbolischen Kapital, welches Prestige verspricht. Ein Abweichen von gesellschaftlichen Normen und Werten führt hingegen zu sozialen Sanktionen. Dies zeigt sich u.a. am aktuellen Phänomen des Bodyshaming, nach dem Menschen aufgrund ihres Körpers beschämt werden, indem sie beispielsweise als „zu dick“ oder „zu dünn“ bezeichnet werden.
Daher widmet sich die Tagung des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS), die vom 28. bis zum 29. November 2019 stattfindet, dieses Jahr dem Thema:
»How to do things with words and bodies? – Konzepte der Körperlichkeit aus Sicht diskursanalytischer Theorien, Methoden und Ansätze«
Ort:
Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Karlstraße 4, 69117 Heidelberg
Veranstalter/-innen:
Prof. Dr. Ekkehard Felder, Prof. Dr. Patricia von Münchow und Vanessa Münch
Programm als PDF herunterladen
Am Donnerstag, dem 28. November 2019, wird vor dem Tagungsbeginn ein Graduiertenworkshop ausgerichtet. Treffpunkt hierzu ist die Karlstraße 2, Raum 004 (Interessierte sind herzlich willkommen).
10:00 – 12:00 Uhr | Graduiertenworkshop mit Vortrag und Diskussion Moderation: Dr. Michael Bender (Darmstadt), Dr. Katharina Jacob (Heidelberg) und Vanessa Münch (Heidelberg) Vortrag von Dr. Melanie Krüger (München): »Decisions in motion – Zur Wechselbeziehung motorischer Kontroll- und kognitiver Entscheidungsprozesse« |
Am Donnerstag, dem 28. November 2019, findet im Rahmen der Tagung um 19:00 die Podiumsdiskussion »#bodyshaming oder #bodypositive? Der Körper zwischen Selbstliebe und Körperhass« statt. Als Vertreterin für Selbstakzeptanz und Selbstliebe wird Melodie Michelberger mit ausgewählten Referentinnen und Referenten verschiedener Fachrichtungen ins Gespräch kommen. Die Podiumsdiskussion ist öffentlich und frei zugänglich.
EZS-Forum im Wintersemester 2019/20
Das EZS-Forum startet am 19. November 2019 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Heidrun Kämper, Dr. Mark Dang-Ahn und Dr. Stefan Scholl (Leibniz-Institut für Deutsche Sprache). Der Vortragstitel lautet: „Sprachliche Sozialgeschichte 1933 bis 1945. Konzeptvorstellung und Beispielanalysen“. Die Reihe wird am 17. Dezember 2019 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Irina Podtergera und Katharina Schröder (Slavisches Institut, Universität Heidelberg) fortgesetzt. Am 21. Januar 2020 trägt Toke Hoffmeister (Universität Kiel) zu „Folk Linguistics und Laienlinguistik. Programmatik und gesellschaftliche Relevanz“ vor. Die Vorträge finden im Raum 004 in der Karlstraße 2 (Germanistisches Seminar Heidelberg) statt. Der Beginn ist um 18.15 Uhr.
Tagung des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“
Zwischen Natur und Mensch besteht – spätestens seit letzterer sesshaft wurde – ein besonderes Spannungsverhältnis. Öffentliche Aushandlungen über den Klimawandel, den menschlichen Umgang mit der Natur und die Debatten um das Anthropozän führen zur Notwendigkeit, nicht nur über das Spannungsverhältnis zwischen Mensch und Natur, sondern ebenfalls über Natur und Kultur nachzudenken, da diese als eng miteinander verwobene Kategorien gelten. Insbesondere die Vermittlung von (natur-)wissenschaftlichen und sozialen Fakten stellt hierbei ein spannendes Feld dar, das Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und andere Bereiche vor Herausforderungen stellt.
Daher widmet sich die Jahrestagung des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“, die vom 30. September bis zum 02. Oktober 2019 stattfindet, dieses Jahr dem Thema:
Natur – Kultur – Mensch
Sprachliche Praktiken um ökologische Nachhaltigkeit
Ort:
Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Karlstraße 4, 69117 Heidelberg
Veranstalterinnen:
Anna Mattfeldt, Carolin Schwegler, Berbeli Wanning
Programm als PDF herunterladen
Im Rahmen der Tagung liest am Montag, dem 30. September um 19:00 Uhr Marie Gamillscheg aus ihrem Roman „Alles was glänzt“. Die Lesung ist öffentlich und frei zugänglich. Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Berbeli Wanning (Universität Siegen) moderiert.
Am Dienstag, dem 01. Oktober um 19:00 findet im Rahmen der Tagung die Podiumsdiskussion „Diskutieren, lehren, handeln…? Der Umgang der Wissenschaften mit Nachhaltigkeit“ statt. Unter Leitung von Jun.-Prof. Evi Zemanek (Universität Freiburg) beleuchten hier Vertreter*innen verschiedener Disziplinen den Umgang mit Nachhaltigkeit aus ihrer jeweiligen fachlichen Perspektive. Die Podiumsdiskussion ist öffentlich und frei zugänglich.
Weitere Informationen finden Sie auf der
Homepage des Forschungsnetzwerks „Sprache und Wissen“
Am Montag, 30. September 2019, findet vor dem Tagungsbeginn ein Graduiertenworkshop statt. Treffpunkt hierzu ist die Karlstraße 2, Raum 004 (Interessierte sind herzlich willkommen):
09:00-12:00 | Graduiertenworkshop mit Vortrag und Posterpräsentationen Moderation: Dr. Michael Bender (Darmstadt) Dr. Katharina Jacob (Heidelberg) Dr. Carolin Schwegler (Koblenz) Vortrag: Nachhaltigkeit: Kontrastivität und Bildlichkeit JProf. Dr. Valentina Crestani (Mailand) |
HESO: Rezension erschienen
In der Zeitschrift MUTTERSPRACHE ist eine Rezension zu der neuen periodisch erscheinenden Reihe „Handbuch Europäische Sprachkritik Online“ (HESO) veröffentlicht worden. Die Rezension widmet sich hauptsächlich Band 1 mit dem Titel „Sprachnormierung und Sprachkritik“, macht aber auch schon erste Anmerkungen zu Band 2 „Standardisierung und Sprachkritik“ und Band 3 „Sprachpurismus und Sprachkritik“. Die Rezension können Sie einsehen unter: Rezension zu HESO in der Zeitschrift MUTTERSPRACHE. Eine weitere Rezension ist in der Zeitschrift Aptum 1/2019 erschienen.
Das Handbuch finden Sie online unter: „Handbuch Europäische Sprachkritik Online“ (HESO)“
Band 1 (2017) der Reihe finden Sie online unter: „Sprachnormierung und Sprachkritik“
Band 2 (2018) der Reihe finden Sie online unter: „Standardisierung und Sprachkritik“
Band 3 (2018) der Reihe finden Sie online unter: „Sprachpurismus und Sprachkritik“
Zweiter und Dritter Band des Handbuchs Europäische Sprachkritik Online (HESO)
Im Dezember 2018 sind der zweite und dritte Band des Handbuchs Europäische Sprachkritik Online (HESO) erschienen. Das Handbuch wird von der EZS-Projektgruppe „Europäische Sprachkritik Online“ (ESO) herausgegeben. In der zweiten Ausgabe widmen sich die Autorinnen und Autoren dem Zusammenhang zwischen Standardisierung und Sprachkritik, in der dritten Ausgabe dem Zusammenhang zwischen Sprachpurismus und Sprachkritik. Das Handbuch wird in fünf Sprachen im Verlag heiUP publiziert. Bei Interesse können alle Bände des Handbuchs neben dem Online-Zugang auch in jeder Buchhandlung als print on demand-Version bestellt werden.
Tagung des Forschungsnetzwerks ›Sprache und Wissen‹ zum Thema „Angst“
Die diesjährige Tagung des Forschungsnetzwerks ›Sprache und Wissen‹ befasst sich interdisziplinär mit dem Phänomen „Angst“. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer linguistischen Perspektive, aber auch der Umgang mit Angst in der Soziologie und in der Literatur wird behandelt. Mit dem Vortrag „Sprache der Angst vor Algorithmen“ werden zudem weitere aktuelle Ängste in der Gesellschaft thematisiert. Am Donnerstagabend wird der Autor Roman Ehrlich aus seinem Roman „Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens“ lesen und in ein Gespräch über Literatur, Gesellschaft und Angst eintreten. Die Lesung beginnt um 18.30 Uhr.
Die Tagung findet am 4. und 5. Oktober 2018 in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Karlstraße 4 statt. Der Beginn ist am Donnerstag, 4.10.18., um 13 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Mehr Informationen zur Tagung erhalten Sie auf der Homepage des Netzwerks unter http://sprache-und-wissen.de/t
„Ein Thema, bei dem Wissenschaft und Politik sich viel zu sagen haben“
Ministerpräsident Kretschmann spricht auf Einladung des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS) über die Sprache des Populismus
Am 10. Juli 2018 war der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, zu Gast am Europäischen Zentrum für Sprachwissenschaften und hielt in der Aula der Neuen Universität vor rund 400 Zuhörern einen Vortrag über Charakteristika populistischen Sprachgebrauchs in Deutschland. Daraufhin stellten vier Studierende und Doktoranden der Neuphilologischen Fakultät Heidelberg ihre Forschungen zur sprachlichen Konzeptualisierung des Phänomens Populismus in verschiedenen Ländern Europas (Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland) vor. Anschließend erörterten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Prof. Ekkehard Felder in einem Podiumsgespräch, welche Schlussfolgerungen sich aus den studentischen Rechercheergebnissen für den Populismus in Deutschland ziehen lassen und welche neuen Perspektiven sich daraus ergeben. Zuletzt wurde die Diskussion für das Publikum geöffnet, das inspirierte und differenzierte Fragen an Herrn Kretschmann stellte.
Ein Video der Veranstaltung steht über den Mediakanal der Universität Heidelberg zur Verfügung.
Eine Zusammenfassung der Redeinhalte finden Sie in folgendem Zeitungsartikel der RNZ: „Empörung als Dauerzustand: Winfried Kretschmann analysiert das Wesen des Populismus“